Die Wilde Jagd

Drei künstlerische Positionen spüren der Jagd in um Böblingen und anderswo in der Gruppenausstellung »Die Wilde Jagd« im Vogtshaus am Marktplatz intensiv nach. 
Josephine Bonnet (*1969) begibt sich auf die Pirsch und ermöglicht in einer raumgreifenden Installation einen Blick in das Seelenbefinden einer fiktiven Jägerin. 
Für dokumentarische Serien war Luca ­ Siermann (*1964) unter anderem bei der Wasser-, Treib-, Falken-, Drück- und Ansitzjagd mit und nach Jagenden auf Foto-Safari.
Malerei und Graphik auf verschiedenen Trägermaterialien zeigt Karin Brosa (*1978). Klischees und Wahrheit(en) über und bei Waidleuten treffen sich auf diesen Bildern dort, wo sich Fuchs und Hase »Gute Nacht« wünschen.
Alle drei nähern sich einem faszinierenden Handwerk und den wilden und bunten Jagd-Welten aus verschiedenen Richtungen. Die gemeinsame Schau im schrägsten Haus der Stadt stellt neugierige Fragen: Was geschieht denn da? Wer sind die? Wovon träumen Jäger*innen und Wild? Wer jagt eigentlich wen Wann sieht man(n)/frau/?? den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Wohin schnürt der Fuchs? Was wird zur Strecke gebracht? Und und und… Todsicher werden sie nach Ihrem Besuch mit anderen Augen durch den Wald gehen, stromern, wandern, streifen, schleichen und ­ JAGEN!!

Aus dem Einladungstext des Deutschen Fleischermuseums

Die Ausstellung im Deutschen Fleischermuseum in Böblingen:

Fotodesign Siermann